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Steckerlfisch “To Go”

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Spendenaufruf

Liebe Siegensdorfer Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ab Oktober 2021 benötigen wir eine neue Heimat. Deshalb stehen wir kurz vor dem Spatenstich zum Neubau eines modernen und behindertengerechten Schützenheims am Maibaumplatz neben der Bahnüberführung.

Das neue Gebäude soll dabei nicht nur unser Schützenheim sein, sondern vielmehr ein Ort der Begegnung für uns Alle, sowie für andere Vereine.

Trotz massiver Eigenleistung und öffentlicher Fördergelder können wir dieses Projekt nicht alleine stemmen und sind wir auf eure Unterstützung angewiesen.

Spendet am kommenden Sonntag (14.02.) zwischen 9 und 10 Uhr auf www.betterplace.org/p90296 oder unter nebenstehendem QR-Code und euer Betrag wird für uns verdoppelt ! ! !

Für Fragen und weitere Informationen stehe ich jederzeit gerne unter 0151-27736255 zur Verfügung.

Für eure Unterstützung dürfen wir uns schon vorab im Namen aller Mitglieder bedanken.

Mit freundlichem Schützengruß

Die Vorstandschaft der Jennerweinschützen Siegensdorf

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Es soll ein Haus für alle werden

Jennerweinschützen planen Neubau eines Schützenheims für rund 550000 Euro

Die Jennerweinschützen bekommen ein neues Schützenheim. Für rund 550.000 Euro soll der Neubau am Maibaumplatz entstehen. Der Pachtvertrag des Schützenheims läuft im Oktober aus. Schützenmeister Martin Schweiberger erklärt, warum ein Neubau die einzige Option war.

Der Hof auf dem das Schützenheim steht, ist seit der Gründung 1967 das Zuhause der Jennerweinschützen und hat bald ausgedient. Der Pachtvertrag läuft im Oktober aus. Wenige Meter vom Schützenheim soll nun ein neues gebaut werden. Damals war es noch das Wirtshaus Zierer, in dem die Jennerweinschützen Unterschlupf fanden. 1982 wurde der Stall neben dem Wirtshaus zum Schützenheim umgebaut. Nach 15 Jahren wurde alles zu klein und man brauchte mehr Platz. Darum hat man 1997 das Vereinsheim umgebaut und 2001 so erweitert, wie man es heute vorfindet.

Meilenstein in der Vereinsgeschichte

Zum Ende des Pachtvertrages im Oktober musste sich der Vorstand Gedanken machen, wie es weitergehen soll. „Wenn wir jetzt im Schützenheim geblieben wären, hätten wir nach so vielen Jahren modernisieren müssen, um die Auflagen für den Schießbetrieb, die das Landratsamt Landshut vorgibt, weiter zu erfüllen“, sagte Schweiberger. „Da hätten wir ohnehin viel Geld investieren müssen. Das will man natürlich nur dann, wenn man langfristige Lösungen hat“.

Das sieht im Übrigen auch der Freistaat Bayern so, wenn man auf mögliche Förderungen blickt. Eine

Mindestnutzung von 20 Jahren muss nachgewiesen werden, um die Vorzüge einer Förderung in Anspruch

nehmen zu können. Das wäre mit einem weiteren Aus- und Umbau des Schützenheims nicht drin gewesen.

Für den Verein, der rund 140 Mitglieder hat, sei ein Neubau eine riesen Herausforderung. „Aber ich

sehe es auch als Chance. Es ist ein Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte“, sagte Schweiberger. Dadurch werden das Vereinsleben und der Zusammenhalt gefördert. Bereits vor zwei Jahren habe man

sich unter der Führung des alten Schützenmeisters Gerhard Jung auf die Suche nach einem Grundstück gemacht. Das war die erste riesengroße Hürde. Ein privates Grundstück an Land zu ziehen, war so gut

wie unmöglich, daher habe man Gespräche mit der Gemeinde geführt. Gemeindegrundstücke waren allerdings auf den ersten Blick nicht geeignet. Der Gedanke, sich mit einem anderen Schützenverein zusammenzuschließen und ein Schützenheim zu teilen, wurde schnell verworfen. „Das hat man beim FC Bayern und 1860 München schon gesehen, dass so etwas nicht funktioniert“, sagte Schweiberger. Als er im März den Vorsitz übernahm, kam er mit der Gemeindeverwaltung auf das Grundstück, auf dem der Maibaum steht, zu sprechen. Für Bürgermeister Ludwig Robold passte diese Lösung, da der Grund der Gemeinde gehört. „Besser geht es nicht. Damit können wir den Verein in seinem Vorhaben unterstützen“, sagte Robold. Mit der Gemeinde wurde im November ein Pachtvertrag über 30 Jahre geschlossen. Die Baugenehmigung seitens des Landratsamtes wurde ebenfalls im November erteilt. Die Planungen für den Neubau laufen auf Hochtouren. Architektin Heinke Gschlößl ist Schießstandssachverständige, weiß worauf es im Schießsport ankommt, und wurde mit der Planung des Neubaus beauftragt.

Schützenheim wird ein Ort der Begegnung

„Wir haben derzeit acht Schießstände und werden diese auch künftig haben“, berichtet Schweiberger. Allerdings wird der Platz für die einzelnen Schießstände großzügiger. Es wird künftig auf elektronischen

Schießständen geschossen. Der Gastraum ist durch eine Verglasung vom Schießstand getrennt, so dass man von dort aus das Schießgeschehen verfolgen kann. Über einen Monitor werden die

Platzierungen der Schützen angezeigt. „Das wird ein ganz anderes Feeling als bisher, da fiebert man bei jedem Schuss mit“, schwärmt der Schützenmeister. Wichtig ist ihm auch, dass der barrierefreie Neubau nicht nur ein Vereinsheim, sondern auch ein Ort der Begegnung wird. „Es soll ein Haus für alle werden in dem auch Nichtmitglieder und die Dorfbevölkerung gerngesehen ist“, sagt Schweiberger.

50% aus Fördermittel

Mit der vom Landratsamt Landshut genehmigten Bauleitplanung für den Neubau des Schützenheims konnten die Förderanträge über das Sportstättenförderprogramm des Freistaates Bayern eingereicht werden. Rechnen könne man mit einem staatlichen Zuschuss von 30 Prozent der Bausumme.

Von der Gemeinde winke ebenfalls ein Zuschuss in Höhe von 20 Prozent. Die Hälfte der Bausumme muss von den Jennerweinschützen aufgebracht werden. Um dies stemmen zu können, ist der Verein

trotz maximaler Eigenleistung auf eine Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung und den Unternehmen angewiesen. Einen fünfstelligen Betrag lasse man aus Eigenkapital in den Neubau einfließen, den Rest

müsse man fremdfinanzieren, sagte Schweiberger. Ab dem Beginn der Bauphase werde man ein dreiviertel Jahr lang jedes Wochenende in großer Mannstärke so viel wie möglich selber machen, sagte er. Jetzt stehe

man „Gewehr bei Fuß“. Der Spatenstich ist nach Erhalt des Förderbescheides für März geplant. (rg)